Die Identität und Lebendigkeit des Weitblicks entsteht da, wo keine Gebäude sind.

Leitidee & Positionierung

Der Weitblick, eingebettet zwischen dem Erholungsraum entlang der Aare und der schönen Solothurner Altstadt, bestens erschlossen mit dem öV, bietet eine einmalige Wohn- und Arbeitslage mit vielen Möglichkeiten. Hier lebt und arbeitet man mitten in der Stadt und trotzdem im Grünen. Der Weitblick bietet nicht nur freie Sicht auf die Wahrzeichen der Stadt, sondern auch eine einmalige Atmosphäre, dank grosszügigen Freiräumen und einer entspannten, urbanen Lebendigkeit.

Der Weitblick wird ein neuer Stadtteil von Solothurn. Hier wird zusammen gearbeitet und gelebt. Grosszügige öffentliche Räume lassen das Leben entstehen und stellen den Mensch ins Zentrum – als Einwohnerinnen und Einwohner, als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie als Besucherinnen und Besucher.

Die grosszügigen Grünflächen und einladenden Begegnungszonen werden die Identität des neuen Quartiers der Stadt Solothurn prägen. Geplant sind Begegnungsräume für alle Generationen, eine erkennbare gestalterische Verbindung zwischen den Strassenzügen, Plätzen und Grünanlagen. Sie unterstützen und fördern das Leben im neuen Weitblick.

Der Verkehr ist Nebendarsteller im Weitblick: Im nördlichen Teil des Weitblicks, wo Wohnen und Gewerbe stattfinden, findet er am Rand statt. Im Areal lassen verkehrsbefreite Promenaden oder Begegnungszonen mit Tempo 20 die ruhige, auf die Bedürfnisse der sich dort aufhaltenden Menschen ausgerichtete, spezielle «Weitblick-Atmosphäre» entstehen.

Lokales Gewerbe, verschiedene Wohnformen und Wohnungsangebote und eine gezielte Vernetzung sowie Aktivierung der dort lebenden Menschen runden das Bild des lebendigen, echten und neuen Stadtteils von Solothurn ab.

Weitblick – als Teil der Stadtentwicklung

Der Weitblick nimmt in der Stadtentwicklung von Solothurn nicht nur wegen seiner Grösse und optimalen Anbindung an den öffentlichen und individuellen Verkehr eine Schlüsselrolle ein, sondern auch in der Stadtentwicklung.

Mit dem Weitblick «dockt» die Entwicklung der Stadt an das historische Zentrum an. Nachdem aus dem Stadtzentrum zuerst die Klöster-, Höfe-, Fabrik- und Villenquartiere im Norden, sowie die Hochhaus- und Einfamilienhausquartiere im Westen der Stadt entstanden sind, schliesst sich der Kreis mit einen einem neuen urbanen Quartier mit starker Identität und hochwertigen Freiräumen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Kaum ein vergleichbares, neu entwickeltes  Gebiet verfügt über eine so unmittelbare Nähe zur wunderschönen Altstadt. Kaum ein Areal ist mit dem Verkehr so gut erschlossenn und kaum ein Quartier ist bereits Teil der Stadt, bevor es zum Leben erweckt wird.

Weitblick – die Positionierung

«Solothurn Weitblick – Willkommen in deiner Stadt» – hier wird ein urbanes Publikum angesprochen. Jung und Alt, Bewohnerinnen und Bewohner, Besucherinnen und Besucher oder Betriebe – es gehören alle dazu. Im Weitblick soll sich wohlfühlen, wer die vielseitigen Angebote der zentralen Lage in der Stadt und die lebenswerten öffentlichen Räume nutzen und schätzen möchte.

Die Alleinstellungsmerkmale des Weitblick Areals unterstützen diese Positionierung: Das Areal besticht durch seine unmittelbare Nähe zum historischen Stadtkern und die Freizeitangebote entlang der Aare. Hier ist man mittendrin und nicht nur dabei. Die bewusst gesuchte Diversität bei den Wohnformen (Miete, Eigentum, Genossenschaften) und die konsequente Ausrichtung der inneren Arealplanung auf die Bedürfnisse der zur Fuss gehenden Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher sind wichtige Erfolgsfaktoren für die Entwicklung des «Weitblick-Quartiergeistes».

Der Gestaltung des öffentlichen Raums ist zentral, denn es sind die öffentlichen Räume, welche den Weitblick lebendig machen. Diese – vor allem grünen Räume – werden das Gebiet prägen. Der lauschige Segetzpark, die grosszügige Allmend, die einladende Brühlhofpromenade und die Begegnungszone entlang der des nördlichen Teils der Westallee sind die wichtigsten öffentlichen Räume, die dem Weitblick ein eigenes Gesicht verleihen und die Identität stark und positiv prägen werden.

Solothurn Weitblick: Für aktive Generationen, für modernes Gewerbe, für Jung und Alt.

Willkommen in deiner Stadt – erkennst du dich wieder?

Familie Tobler
Familie mit Kindern

Susanne und Peter Tobler sind beide Oberstufenlehrer und arbeiten an derselben Schule. Sie leben mit ihren zwei Kindern in einer geräumigen Eigentumswohnung in einer grösseren Stadt. Wichtig ist, dass die Wohnung funktional und ruhig ist. Sie sind ökologisch eingestellt und essen bevorzugt saisonale Produkte aus der Region aus biologischem Anbau. Sie gehen mehrheitlich mit dem Fahrrad zur Arbeit und sind auch in der Freizeit eher sportlich. In den Ferien unternimmt die Familie gemeinsam Individualreisen in entfernte Länder.

Ehepaar Senn
Älteres Ehepaar

Hans Senn ist gelernter Hochbauzeichner. Er arbeitet schon länger für ein erfolgreiches lokales Architekturbüro. Zu seinen Aufgabengebieten zählt auch die Lehrlingsausbildung, die ihm sehr viel Freude bereitet. Er lebt mit seiner Frau Therese, die Teilzeit als Bibliothekarin arbeitet, in einem Reiheneinfamilienhaus. Therese Senn gibt zu Hause noch gelegentlich Klavierunterricht. Beide besuchen gerne kulturelle Veranstaltungen in der Stadt. Das letzte der drei Kinder ist vor kurzem ausgezogen.

Sven Meier
Single

Sven Meier ist in einem Regionalspital Physiotherapeut. Sein grosses Ziel ist eine eigene Praxis. Er ist geschieden und lebt allein mit seinem Hund «Loopa» in einer 3.5-Zimmer Mietwohnung in einer neuen Wohnsiedlung. Sein schulpflichtiger Sohn lebt bei seiner Mutter. Die Distanzen sind aber kurz und sein Sohn übernachtet regelmässig bei ihm. Darum schätzt Herr Meier sein «drittes Zimmer» und dass es viele Kinder im gleichen Alter im Quartier hat. In seiner Freizeit ist er jeden Tag mit «Loopa» unterwegs – manchmal joggend, manchmal spazierend. Wenn es der Beruf zulässt, bekocht er gerne seine Freunde nach selber kreierten Rezepten und mit lokalen Zutaten, die er am liebsten im Quartierladen einkauft.

Humanis Technologies AG

Die Humanis Technologies AG ist ein vor sechs Jahren gegründetes Sensortech-Spin-Off der Fachhochschule Nordwestschweiz. Ihre Spezialität ist die Entwicklung von kleinformatigen Sensoren, welche beispielsweise in Kopfhörer integriert werden können und über die man Hirnfrequenzen messen und beeinflussen kann.

So kann die Humanis Technologies bspw. Spitzensportlern helfen, ihre Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen oder Burn-out-Erkrankten ihren Schlafrhythmus wiederzufinden.

Die Wirtschaftszeitschrift „Bilanz“ zählt die Humanis Technologies AG zu den aktuell
3 besten Tech-StartUps der Schweiz.

Die Vinosa AG

Fasziniert vom Thema «Wein» haben sich die beiden Gründer, Marc und Peter, vor 15 Jahren in das Abenteuer ihres Lebens gewagt und betreiben heute die grösste Onlinehandelsplattform für Weine und andere Genussmittel in der Schweiz. Die Firma ist gerade in den letzten Jahren stark gewachsen und hat heute 60 Mitarbeitende. Die Belegschaft ist gut ausgebildet, digital sehr affin und – das Durschnittsalter ist 29 Jahre. Die Marke „Vinosa“ hat sich über die letzten Jahre von einem Insidertipp zu einer echten Heartbrand entwickelt. Die Firma hat nun schon vier mal hintereinander den „Swiss Digital Business Award“ gewonnen. Die beiden Inhaber erhalten wöchentlich lukrative Übernahmeangebote von Grosskonzernen.

Weitblick – der Mensch im Zentrum

Aufbauend auf der Positionierung des Weitblicks gilt für die Stadt Solothurn eine zentrale Zielsetzung bei der Entwicklung des Weitblick-Areals: Der Weitblick soll sich an den Bedürfnissen der zukünftigen Bewohner orientieren und so zu einem lebendigen und attraktiven Wohn- und Arbeitsort werden.

Um diesem hohen Anspruch gerecht zu werden, galt es einerseits die hervorragenden Voraussetzungen gezielt zu nutzen (unmittelbare Altstadtnähe, öV-Erschliessung, direkte Nachbarschaft zu den attraktiven Erholungsräumen) und andererseits den Fokus auf die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner bei der inneren Arealentwicklung nie zu verlieren.

So entstand unter anderem ein gezieltes, auf die Weitblick-Zielgruppenbedürfnisse zugeschnittenes Konzept der gemischten Wohnformen (jung, alt, Familien, Single-Haushalte) und der diversen Eigentümerstrukturen (private Eigentümer, Vermieter, Genossenschaften) sowie Konzepte für die Stärkung des zukünftigen Quartierlebens und die damit verbundenen Quartierdienste.

Das wichtigste Element eines auf die Bedürfnisse der dort lebenden Menschen ausgerichteten Lebensraums ist jedoch der öffentliche Raum. Entsprechend grosszügig und einladend ist dieser im Weitblickareal geplant.

Leitsatz 1: Der öffentliche Raum als zentrales Identitätsmerkmal für den Weitblick

Nachhaltige Energieversorgung

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Funktionierende Arealmobilität

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Öffentliche Räume

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Quartierdienste

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Miete, Kauf, Genossenschaft

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Der öffentliche Raum – Identität und Lebensqualität für das ganze Quartier

 

Der Öffentliche-Raum-Zyklus

Die Entwicklung von lebendigen Städten und Quartieren ist ohne die Realisierung von attraktiven öffentlichen Räumen nicht zu erreichen. Das Quartierleben findet überwiegend nicht innerhalb, sondern zwischen den Gebäuden statt. Sind diese «Zwischenräume» auf die Bedürfnisse der dort lebenden oder sich aufhaltenden Menschen ausgerichtet, dreht sich der Öffentliche-Raum-Zyklus in die richtige Richtung.

Wo wir andere Menschen sehen, da zieht es uns hin. Das ist bei den öffentlichen Räumen ganz besonders so. Aus dieser Nähe zu anderen Menschen empfinden wir Lebensqualität und Zugehörigkeit, welche uns Sicherheit und Wohlbefinden gibt. Wer sich sicher fühlt, identifiziert sich mit diesem Ort und ist auch bereit, sich für diesen Ort zu engagieren. Daraus entsteht Partizipation – das beste Zeichen, dass eine Stadt oder ein Quartier eine hohe Lebensqualität hervorgebracht hat.

Genau diesen positiven Zyklus über die gute Gestaltung der öffentlichen Räume auszulösen, ist das Ziel im Weitblick. Die Menschen, die hier wohnen und arbeiten, sollen sich begegnen, sich generationenübergreifend austauschen und gemeinsam eine Zugehörigkeit und ein Engagement für das Quartier entwickeln.

Das Weitblick-Grobkonzept zu den öffentlichen Räumen

Die Entwicklung eines schlüssigen und attraktiven Gesamtkonzepts für die öffentlichen Räume im Weitblick-Areal war ein sehr bewusst und mit viel Engagement durchgeführter Teil der bisherigen Projektarbeit. Der Kernleitsatz war auch hier: Die Bedürfnisse des Menschen stehen im Zentrum.

Im nördlichen Teil des Areals (hier links im Bild) liegt die Priorität klar beim Fussgänger. Im gesamten Innenbereich stehen ihnen bewusst grosse Flanier-, Spazier- und Einkaufsflächen mit attraktiven Begegnungsnischen zur Verfügung. Dieser gesamte Quartierteil ist als Begegnungszone mit einer maximalen Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h konzipiert. Die Parkplätze befinden sich unter dem Boden oder an den Quartierrändern. Die grosszügige Allmend und der attraktive Segetzpark runden das Bild auf eindrückliche Weise ab.

Der südliche Teil (hier rechts im Bild) hat aufgrund des sich hier niederlassenden Gewerbes Bedarf für eine gute Erschliessung durch Privatfahrzeuge. Entsprechend wird ein Teil des öffentlichen Raums für Parkflächen genutzt und die Geschwindigkeitslimite auf 30km/h angehoben. Was bleibt, ist das Konzept der Begegnungsnischen, welche zum Austausch und Verweilen auch in diesem Quartierteil einladen und die Spazierqualität zum Segetzpark oder der Allmend erhöhen sollen.

Die Weitblick-Strassentypologien

Alle Strassenabschnitte im zukünftigen Weitblick-Areal sind nach einem einheitlichen Konzept geplant. Für jeden dieser Abschnitte wurde – auf der Grundlage des Grobkonzepts für den öffentlichen Raum – die genauen Anforderungen festgelegt um basierend darauf die Gestaltung zu bestimmen. Die einzelnen Typologien unterscheiden sich vor allem in der Art der Raumverteilung zwischen dem motorisierten Individualverkehr (MIV) und den Fussgängern und der jeweils gewählten Bepflanzung und landschaftlichen Gestaltung.

So gibt es Strassenabschnitte, die auf den ersten Blick als reine Flanierzonen wahrgenommen werden und andere, bei denen eine effektive Verkehrsführung im Vordergrund steht.

In allen Typologien ist sicherer und attraktiver Raum für die Begegnung von Menschen aller Altersklassen vorgesehen – ein einigen Bereichen sehr ausgeprägt, in anderen im Einklang mit den Verkehrsanforderungen.

Weitblick – ein lebendiges Mikroklima

Ein angenehmes Mikro-Klima sowie sicherer Lebensraum sind Voraussetzung für ein urbanes und aktives Quartierleben. Aus diesem Grund wurde bei der Entwicklung des Weitblicks sehr stark auf die Reduktion von Starkregenfolgen und Hitzeinseln geschaut. Unter dem Begriff «Schwammstadt-Weitblick» entstand ein aufeinander abgestimmtes Netzwerk an Massnahmen (begrünte Dächer, Rückhaltemulden, Wasserflächen, Wurzelräume etc.), welches das lokal anfallende Regenwasser aufnimmt und speichert. Dadurch entstehen natürliche Widerstandsfähigkeiten bei grossen Niederschlagsmengen und angenehme Kühlungseffekte durch eine höhere Verdunstungsleistung in Hitzeperioden. Alles zum Wohle der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner des urbanen Weitblick-Areals und der Umwelt.