Mit dem Spatenstich für die neue Brühlhofpromenade starteten am 24. April 2023 offiziell die Bauarbeiten für die Erschliessungen im Weitblick. Als erste Strasse wird die neue Brühlhofpromenade erstellt.

Die Strassenbauarbeiten konnten mit dem Einbau der Belagsschicht bereits Mitte September abgeschlossen werden. Als nächster Arbeitsschritt werden im Frühling 2024 die Anschlüsse im Bereich der Gibelin- sowie der Brühlgrabenstrasse erstellt.

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Der Henzihof wird als Zwischennutzung bis zur Realisierung des Weitblick Areals von verschiedenen Organisationen und Akteuren als Werkstatt, Kreativraum und Veranstaltungsort genutzt. Es finden regelmässig öffentliche Veranstaltungen statt. So zum Beispiel das traditionelle Herbstfest am 16. September 2023.

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Medienmitteilung der Einwohnergemeinde
der Stadt Solothurn vom 24. April 2023

Weitblick: Start Bauarbeiten für Erschliessung Baufelder

Im Gebiet Weitblick in der Stadt Solothurn wird in den nächsten Jahren in mehreren Etappen neuer Lebensraum entstehen. Am 17. April 2023 begannen die Arbeiten zur Erschliessung der ersten Baufelder, eine Woche später, am 24. April, fand der offizielle Spatenstich statt.

Mit dem Spatenstich für die neue Brühlhofpromenade starteten am 24. April 2023 offiziell die Bauarbeiten für die Erschliessungen im Weitblick. Zur Vorbereitung der Strassenerschliessung liegt bereits seit 2019 im nördlichen Teil des Weitblicks eine Vorbelastung mit Kies. Diese wird nach der Installation der Baustelle bis im Juli 2023 abgetragen und für die nächsten Strassenzüge Hofstattstrasse und Obere Westallee wiederverwendet. Die Vorbelastungen im Weitblick sind nötig, um den bautechnisch anspruchsvollen Untergrund langsam zu verdichten und auf den Bau der Strasse vorzubereiten. Aufgrund des setzungsempflindlichen Bodens im Weitblick wurden die umliegenden Liegenschaften und Strassen bereits vor mehreren Jahren messtechnisch erfasst und seither laufend überwacht.

Parallel zum Rückbau der Vorbelastung beginnen an der Brühlhofpromenade die Fundationsarbeiten für die Strasse sowie der Einbau der Werkleitungen (Kanalisation, Elektro, Wasser, Fernwärme, TV). Im Herbst 2023 werden die Strassenbauarbeiten mit dem Einbau der Belagsschicht abgeschlossen. Im Frühling 2024 werden letzte Anschlüsse im Bereich der Gibelin- sowie der Brühlgrabenstrasse erstellt. Die Fertigstellung der Strasse mit dem Deckbelag, Pflästerung sowie der Begrünung erfolgt erst nach der Bebauung der Baufelder.

Ab Anfang 2024 werden die Erschliessungsarbeiten auf der Südseite des Weitblicks mit dem Bau der Oberhofstrasse sowie der Vorbelastung für die Untere Westallee und der Le Landeron-Strasse in Angriff genommen. Die Realisierung der weiteren Erschliessungsetappen ist abhängig von der durch die Vorbelastung ausgelösten Setzungen und dem Realisierungsfortschritt der Baufelder.

Weitblick Solothurn – willkommen in deiner Stadt

Im Gebiet Weitblick in der Stadt Solothurn wird in den nächsten Jahren ein Zuhause für rund 1’700 Personen und Raum für 1’700 Arbeitsplätze entstehen. Es soll ein lebendiges Quartier für Jung und Alt wachsen, für Familien, Singles und Paare – für alle Generationen. Der neue Weitblick wird geprägt durch hochwertige Grünräume, sodass ein Erholungsraum für die ganze Stadt wachsen kann. Im Februar 2023 fand die Mitwirkung zum Rahmengestaltungsplan statt, die öffentliche Auflage erfolgt Ende 2023.

Erschliessung Weitblick: Etappe 1 mit Bau Brühlhofpromenade und Vorbelastung Obere Westallee sowie Hofstattstrasse sowie Etappe 2 Bau Oberhofstrasse sowie Vorbelastung Untere Westallee sowie Le Landeron-Strasse. (Stand April 2023)

Am 24. Januar 2023 hat die Stadt Solothurn über die anstehende Mitwirkung informiert.

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Gestaltungsplan «Weitblick Solothurn» – Information und Mitwirkung

Im Gebiet Weitblick in der Stadt Solothurn wird in den nächsten Jahren in mehreren Etappen neuer Lebensraum entstehen. Mit dem Rahmengestaltungsplan liegt nun die planerische Grundlage für die bauliche Entwicklung vor. Sie wird ab dem 2. Februar 2023 zur Mitwirkung aufgelegt. Am gleichen Tag findet eine Informationsveranstaltung der Stadt Solothurn zum Weitblick statt.

egs. Im Gebiet Weitblick in der Stadt Solothurn wird in den nächsten Jahren ein Zuhause für rund 1700 Personen und Raum für 1700 Arbeitsplätze entstehen. Es soll ein lebendiges Quartier für Jung und Alt wachsen, für Familien, Singles und Paare – für alle Generationen. Der neue Weitblick wird geprägt durch hochwertige Grünräume und durch ein gutes Stadtklima, in dem ein Erholungsraum für die ganze Stadt wachsen kann. Die geplante Nutzung des Gebiets Weitblick ist auf die Bedürfnisse der Stadt und der Bevölkerung abgestimmt und basiert auf dem räumlichen Leitbild und dem aktuellen Stand der Ortsplanung der Stadt Solothurn. Mit dem nun vorliegenden Rahmengestaltungsplan und den Sonderbauvorschriften setzt die Stadt die Leitplanken für diese nachhaltige Gebietsentwicklung, die sich in Bezug auf Energieeffizienz, Klimaneutralität und Nachhaltigkeit an den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft orientiert. Zu den im Rahmengestaltungsplan adressierten Vorgaben gehören Ökologie und Stadtklima, Nachhaltigkeit und Mobilität.

Mitwirkung zum Rahmengestaltungsplan

Ab Donnerstag, 2. Februar 2023, werden als nächster Schritt zur Entwicklung des Weitblicks der Rahmengestaltungsplan und die Sonderbauvorschriften zur Mitwirkung aufgelegt. Zur Mitwirkung eingeladen sind die Bevölkerung und Organisationen der Stadt Solothurn. Die Informationen zur Mitwirkung sind ab dem 2. Februar 2023 auf www.solothurn-planen.ch aufgeschaltet. Die Unterlagen liegen zudem im Stadtbauamt zur Einsicht auf. Rückmeldungen können direkt auf der Webseite erfasst oder schriftlich bei der Stadt Solothurn eingereicht werden. Die Mitwirkung dauert 30 Tage.

Am Donnerstag, 2. Februar 2023, um 18 Uhr, lädt die Stadt Solothurn Interessierte zu einer Informationsveranstaltung in das Alte Spital ein. Stefanie Ingold, Stadtpräsidentin, sowie Andrea Lenggenhager, Leiterin Stadtbauamt, informieren über den aktuellen Planungsstand und die Mitwirkung für den Weitblick.

Weitere Informationen zum Informationsanlass

Link zur Information der Stadt Solothurn

Am Donnerstag, 2. Februar 2023, findet eine Informationsveranstaltung zur Mitwirkung statt.

Auf dem Gebiet Weitblick in der Stadt Solothurn wird in den nächsten Jahren in mehreren Etappen neuer Lebensraum entstehen. Mit dem Rahmengestaltungsplan liegt nun die planerische Grundlage für die Entwicklungsschritte vor.

Ab Donnerstag, 2. Februar 2023, wird der Rahmengestaltungsplan zur Mitwirkung aufgelegt. Aus diesem Anlass lädt die Stadt Solothurn Interessierte zu einer Informationsveranstaltung im Alten Spital ein. Stadtpräsidentin Stefanie Ingold und Andrea Lenggenhager, Leiterin Stadtbauamt, informieren Sie gerne über den Rahmengestaltungsplan und die nächsten Projektschritte informieren.

Datum: 2. Februar 2023, 18 Uhr

Ort: Altes Spital, kleiner Saal,

Oberer Winkel 2, Solothurn

Download Einladung Informationsveranstaltung_RGP

Was soll im Weitblick entstehen? Wer findet ein neues zu Hause, wer einen Arbeitsplatz und wann beginnen die ersten Bauarbeiten? Antworten auf diese Fragen zur anstehenden Entwicklung im Weitblick finden Sie im Inforaum im Henzihof.

Antworten auf diese Fragen zur anstehenden Entwicklung im Weitblick finden Sie im Inforaum im Henzihof.

Im Inforaum im Henzihof können Sie den neuen Weitblick und die Leitidee der Entwicklung des Gebiets in einer kleinen Ausstellung entdecken. Sie lernen die Bauetappen kennen, die Angebote für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner aller Generationen und die ganze Stadt. Im Inforaum und spüren, wie das Leben im Weitblick als neuem Quartier der Stadt Solothurn entstehen kann.

Öffnungszeiten: Der Inforaum ist im Februar 2023 vom 10.00 bis 11.30 Uhr geöffnet.

Ort: Henzihof, Brühlgrabenstrasse 7, 4500 Solothurn (Erdgeschoss)

Das Stadtbauamt Solothurn freut sich auf ihren Besuch.

Am 19. April 2022 beginnen die Bauarbeiten für die Sanierung der Brühlgrabenstrasse zwischen dem Birkenweg und der Segetzstrasse. Während der Bauarbeiten wird die Brühlgrabenstrasse in diesem Bereich für den motorisierten Verkehr gesperrt. Für den Langsamverkehr wird ein 2m breiter Korridor ausgeschieden. Die Bushaltestelle wird auf den Vorplatz des Stadions verschoben.

egs. Die Brühlgrabenstrasse befindet sich baulich in einem sehr schlechten Zustand. Sie wird nun im Bereich zwischen der Segetzstrasse und der neuen Bushaltestelle Allmend erneuert. Das Bauvorhaben sieht vor, den Strassenoberbau zu sanieren, den Unterbau zu verstärken und die Entwässerung an das Strassenprojekt anzupassen. Gleichzeitig wird im Abschnitt Birkenweg bis Pappelweg (westseitig) ein Gehweg erstellt.

Die Ausführung erfolgt in zwei Etappen, pro Etappe wird mit einer Bauzeit von rund drei Monaten gerechnet. Während der Bauarbeiten wird die Brühlgrabenstrasse für den motorisierten Verkehr gesperrt. Im Baustellenbereich wird für den Langsamverkehr ein Korridor mit einer Breite von 2m eingerichtet. Der Eichen- und der Pappelweg sind während dieser Zeit von Westen her erschlossen und werden als Sackgasse signalisiert. Die Bushaltestelle wird während der ersten Bauetappe auf den Vorplatz des Stadions verschoben. Die Bauarbeiten dauern bis ca. Ende September 2022. Der Deckbelag in der Fahrbahn wird in den Sommerferien 2023 eingebaut.

Andrea Lenggenhager, weshalb braucht die Stadt Solothurn ein Entwicklungsvorhaben im westlichen Teil der Stadt? Was sind die wichtigsten Gründe dafür?

Die Stadt Solothurn treibt die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für die Gebietsentwicklung Weitblick weiter voran. Andrea Lenggenhager, Leiterin Stadtbauamt, nimmt im Interview Stellung zur Realisierung und zum Stand des Vorhabens – und zum Mehrwert, den das zukunftsorientierte und wegweisende Projekt für Solothurn schafft.

Das Gebiet Weitblick westlich der Westtangente eignet sich aufgrund der gut erschlossenen Lage hervorragend als Entwicklungsgebiet und damit als wichtige Ergänzung zum Stadtkern: Mit der Bahnstation Allmend, zwei Bushaltestellen und dem direkten Anschluss an die Westtangente ist dieses Gebiet sowohl mit dem öffentlichen als auch mit dem Individualverkehr bestens erreichbar.

Die Stadt Solothurn wird in Zukunft mehr Wohnraum benötigen. Der Kanton Solothurn prognostiziert bis 2035 gegenüber 2020 ein Bevölkerungswachstum von rund 25 Prozent. Solothurn als Zentrumsstadt schafft mit dem Gebiet Weitblick ein bedeutendes Angebot für Wohnen und für die Wirtschaft. Die neu entstehenden Wohnungen werden die Anforderungen unterschiedlicher Generationen erfüllen und fortschrittliche Wohnformen ermöglichen. Damit wird ein für die Region wegweisendes Projekt realisiert. Darüber hinaus vervollständigt das Gebiet Weitblick den Stadtkörper: Es wird eine zukunftsgerichtete und konkurrenzfähige städtebauliche Identität geschaffen, indem Zugänge zu einem urbanen Lebensstil an einem bahnhofnahen Ort entstehen, die auch zu Fuss und mit dem Velo gut erreichbar sind.

Der südliche Teil des Gebiets Weitblick bietet Raum für wirtschaftliches Wachstum: Mit der zentrumsnahen Lage, eigenständigen Versorgungsstrukturen und Begegnungsorten schafft der Weitblick ein ideales Umfeld für lokale und internationale Unternehmen. Zum einen können Stadt und Kanton Solothurn damit ihre Position im Standortwettbewerb bei Neuansiedlungen stärken, zum anderen entsteht auch für bestehende lokale Unternehmen neuer Expansionsraum.

Geplant sind Bauflächen für gemeinnützigen Wohnungsbau. Ist es das Ziel der Stadt, mit dem Weitblick besonders günstigen Wohnraum zu fördern? Was für Quartiere sollen entstehen?

Es ist ein Anliegen der Stadt, mit dem Weitblick ein vielfältiges Wohnangebot bereitzustellen, dazu gehört bezahlbarer Wohnraum – für junge Menschen, Familien sowie Seniorinnen und Senioren. Ebenso soll an guten Lagen Potenzial für gehobenen Wohnraum geschaffen werden.

Ziel ist es, dass der neue Stadtteil ein gemeinschaftliches Leben und Miteinander verschiedener Generationen ermöglicht. So wurde die Gebietsentwicklung Weitblick auch in die Schulplanung miteinbezogen: In der ersten Etappe werden zwei Kindergärten realisiert, ein weiterer wird zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Ebenso wird der demografischen Entwicklung Rechnung getragen: Unterschiedliche Wohnformen für ältere Menschen, allenfalls auch mit entsprechenden Betreuungsangeboten, sollen im Weitblick entstehen.

Per wann kann mit der Vergabe der Grundstücke gerechnet werden?

Die Gebietsentwicklung Weitblick kann realisiert werden, wenn die Gesamtrevision der Ortsplanung (OPR) abgeschlossen ist. Der Gemeinderat hat Ende April 2020 die öffentliche Auflage der OPR beschlossen; schon vorher hat der Kanton die Ortsplanung für rechts- und zweckmässig befunden. Bei der öffentlichen Auflage im Sommer 2020 besteht erneut das Mitspracherecht für die Solothurnerinnen und Solothurner. Wir rechnen aktuell mit der Genehmigung der OPR durch den Regierungsrat frühestens Mitte 2021.

In der Konzeption wird viel Wert auf Altersfragen gelegt. Ebenso wird vom sogenannten Generationenwohnen gesprochen. Was versteht die Stadt darunter?

Der Weitblick bietet die Gelegenheit, neue Wohnformen zu realisieren. Das können einerseits generationendurchmischte Wohneinheiten sein, bei denen hindernisfreie Kleinwohnungen, Gemeinschaftsräume und eine Gemeinschaftsküche vorhanden sind. Andererseits sind Grosswohnungen denkbar, die Wohngemeinschaften verschiedener Generationen ermöglichen und so ideale Voraussetzungen für Nachbarschaftshilfe bieten. Als Ergänzung wäre auch ein Dienstleistungszentrum für ältere Menschen möglich, das Betreuungsangebote, pflegerische Massnahmen sowie Beratung und Unterstützung in Akutsituationen zur Verfügung stellt. Die konkrete Ausgestaltung der Nutzungen ist jedoch abhängig vom jeweiligen Investor.

Wir sprechen jetzt von der ersten Realisierungsetappe. Der Weitblick ermöglicht, dass auch langfristig Bauland zur Verfügung gestellt wird. Damit handelt es sich um ein Projekt, das nachhaltig geplant werden muss. Wann will die Stadt die nächste Etappe realisieren?

Die erste Etappe ist bis ins Jahr 2023 geplant und umfasst unter anderem die Realisierung der Allmend, eines Freiraums für Sport und Unterhaltung. Ab 2024 wird die Naherholungsqualität weiter ausgebaut und der Segetzpark realisiert. Damit wird dem Wunsch der Bevölkerung nach mehr Grünflächen im Stadtgebiet Rechnung getragen. Der Segetzpark wird das Areal massgeblich aufwerten und eine wichtige Verbindung zu den Grünräumen in der Innenstadt schaffen. Er trägt zur Identitätsbildung bei und macht den Weitblick für die Bevölkerung im Gebiet und in der gesamten Stadt noch attraktiver. Denkbar sind dann auch Angebote wie Wohnen oder Arbeiten «am Park». Die Gebietsentwicklung unterliegt einer rollenden Planung – bei entsprechender Nachfrage können weitere Vorhaben früher als momentan vorgesehen ausgelöst werden. Notwendig sind jeweils drei Jahre Vorlaufzeit, damit die Infrastruktur wie Strassen zum entsprechenden Zeitpunkt realisiert sind.

Die Realisierung Weitblick steht in engem Zusammenhang mit der Ortsplanung Solothurn. Wie gliedert sie sich in diese ein?

Das Gebiet Weitblick kann erst dann realisiert werden, wenn die Gesamtrevision der Ortsplanung abgeschlossen ist. Im bisher gültigen Teilzonen- bzw. Nutzungsplan wurde zum einen die gute Erschliessung des Gebiets für den privaten wie auch den öffentlichen Verkehr zu wenig berücksichtigt. Zum anderen entsprechen die bei der Einzonung festgelegten Ausnützungsziffern im Norden des Weitblicks zu wenig einer zeitgemässen, nachhaltigen Stadtgebietsentwicklung, in deren Rahmen die raumplanerischen Ziele in der Schweiz umgesetzt werden müssen.

Die heutigen Nutzungsabsichten basieren auf einer städtebaulichen Analyse, den Erkenntnissen aus Gesprächen mit Interessenten zur Wirtschaftlichkeit und den auf den Standort Solothurn abgestimmten Angebots- und Nachfragepotenzialen. Die Nutzungsdichte wurde im Rahmen der Ortsplanung erhöht, unter Berücksichtigung der angrenzenden Bauzonen.

Wichtig ist auch: Der langfristige Entwicklungshorizont erlaubt es Solothurn, flexibel zu planen und sich laufend an der konkreten Nachfrage zu orientieren. Damit wird gewährleistet, dass Kulturland nicht auf Vorrat verbaut wird, sondern nur dann, wenn ein effektiver Mehrwert für die Stadt und die Bevölkerung erzielt werden kann.

Wachstum bedeutet immer auch mehr Verkehr. Besteht für den Weitblick ein Mobilitätskonzept?

Ja, für das Gebiet Weitblick wurde ein eigenständiges Mobilitätskonzept erarbeitet. Das Mobilitätskonzept ist ein Bestandteil des Rahmengestaltungsplans, der noch vom Gemeinderat verabschiedet werden muss. Ziel dabei ist, die Mobilitätsbedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. Durch die optimale Erschliessung direkt an der Bahnhaltestelle Allmend und durch Netze für Busse und den Fuss- und Veloverkehr werden Anreize geschaffen, um das Strassennetz in der Stadt Solothurn durch den Autoverkehr nicht zu überlasten. Grundsätzlich zeichnet sich das Gebiet Weitblick dank der Nähe zum Bahnhof durch eine sehr gute Erreichbarkeit aus. Die Strassenräume werden zu öffentlichen Stadträumen. Diese können attraktiv und sicher gestaltet werden, da der motorisierte Individualverkehr direkt am Gebietsrand abgefangen und in Gemeinschaftstiefgaragen geleitet wird. Für Fussgänger und Velofahrer wird eine sichere Durchwegung mit ausreichend Beschattung und Sitzgelegenheiten realisiert. Oberirdische Parkplätze werden beschränkt und so platziert, dass kein Suchverkehr entsteht.

Um eine Weiterentwicklung der Stadt Solothurn nicht zu behindern, bedarf es aktiver Steuerungsmassnahmen in der Verkehrsplanung. Diese ist flexibel und richtet sich nach der jeweiligen örtlichen Situation. Solothurn hat das Thema Mobilität sowohl im Rahmen der Ortsplanung betrachtet als auch auf der Basis des konkreten Mobilitätskonzepts für das Gebiet Weitblick. Gerade bei den Verkehrsaspekten ist auch der Austausch mit den kantonalen Fachstellen zentral.

Im Gebiet Weitblick soll in den nächsten Jahren ein Quartierzentrum entstehen. Damit diese Entwicklung schrittweise und nach Bedarf erfolgen kann, hat die Stadt Solothurn 2019 beschlossen, der Bevölkerung für drei Jahre Teile des Henzihofs und dessen Umgebung für Zwischennutzungen zur Verfügung zu stellen.

Die Stadt Solothurn startet erste Erschliessungsarbeiten für die Realisierung des Projekts Weitblick. Damit soll die mittelfristige Nachfrage für Wohn- und Arbeitsraum abgedeckt werden. Ab Sommer 2017 werden erste Vorarbeiten erfolgen.